Am dritten Zyklustag sitze ich pünktlich um 8 Uhr im Wartezimmer der Kinderwunschklinik. Man sitzt dort zusammen mit lauter Nichtschwangeren. Mit ein wenig Unverständnis beäuge ich die Mütter mit Kindern, die auch im Warteraum sitzen. Was wollen die denn hier? Ich weiß nicht, ob mich die Anwesenheit der Kleinkinder erfreuen oder belästigen soll. Sind die Racker vielleicht das Produkt einer künstlichen Befruchtung gewesen? Ich werde es wohl nie erfahren, schließlich spricht man hier nicht miteinander.
Ein "Franka Fruchtig, bitte!" reißt mich aus meinen Gedanken. Ich bin dran! Der Doktor und seine Assistentin sind echt sympathisch. So was finde ich wichtig. Ich will kein Kind von jemandem bekommen, den ich nicht leiden kann. Der Ultraschall verläuft gut. Beide Eierstöcke sind ohne Zysten. Das ist offenbar wichtig für die bevorstehende Hormonbehandlung.
Der Doc spricht mit mir den weiteren Behandlungsverlauf durch. Ich bekomme ein Rezept und muss noch am gleichen Tag mit den täglichen Hormonspritzen beginnen. Die Spritzen bewirken, dass sich in diesem Zyklus mehrere Follikel in beiden Eierstöcken bilden. Normalerweise wächst pro Zyklus nur ein Follikel heran. Mit diesen Informationen entlässt mich der Doc.
Die Apotheke, die alle Hormonpräparate lagernd hat, liegt direkt gegenüber. Das nenne ich einen strategisch guten Standort! Ich kaufe die Hormonspritzen auf Rezept. Trotzdem sind sie teuer. Ich verabschiede mich von ein paar hundert Euro, bekomme aber auch einen Stofftierstorch - der persönliche Schwangerschafts-Glücksbringer der Apotheke meines Vertrauens. Ich gehe noch mal zur Klinik zurück. Die Assistentin hilft mir beim Setzen der ersten Spritze. Ich vermische Hormonpulver mit Wasser, klopfe die Luftbläschen aus der Spritze, forme eine Bauchfalte, desinfiziere sie mit einem Alkoholtupfer, steche zu, schiebe langsam den teuren Hormoncocktail in mich, ziehe die Nadel aus mir, und wische den kleinen Tropfen vom Einstichsloch ab. Fertig! Ok, habe ich soweit verstanden. Den restlichen Tag kann ich ganz normal weiterleben. Toll!
(Fortsetzung:Spritz-Routine)
Ein "Franka Fruchtig, bitte!" reißt mich aus meinen Gedanken. Ich bin dran! Der Doktor und seine Assistentin sind echt sympathisch. So was finde ich wichtig. Ich will kein Kind von jemandem bekommen, den ich nicht leiden kann. Der Ultraschall verläuft gut. Beide Eierstöcke sind ohne Zysten. Das ist offenbar wichtig für die bevorstehende Hormonbehandlung.
Der Doc spricht mit mir den weiteren Behandlungsverlauf durch. Ich bekomme ein Rezept und muss noch am gleichen Tag mit den täglichen Hormonspritzen beginnen. Die Spritzen bewirken, dass sich in diesem Zyklus mehrere Follikel in beiden Eierstöcken bilden. Normalerweise wächst pro Zyklus nur ein Follikel heran. Mit diesen Informationen entlässt mich der Doc.
Die Apotheke, die alle Hormonpräparate lagernd hat, liegt direkt gegenüber. Das nenne ich einen strategisch guten Standort! Ich kaufe die Hormonspritzen auf Rezept. Trotzdem sind sie teuer. Ich verabschiede mich von ein paar hundert Euro, bekomme aber auch einen Stofftierstorch - der persönliche Schwangerschafts-Glücksbringer der Apotheke meines Vertrauens. Ich gehe noch mal zur Klinik zurück. Die Assistentin hilft mir beim Setzen der ersten Spritze. Ich vermische Hormonpulver mit Wasser, klopfe die Luftbläschen aus der Spritze, forme eine Bauchfalte, desinfiziere sie mit einem Alkoholtupfer, steche zu, schiebe langsam den teuren Hormoncocktail in mich, ziehe die Nadel aus mir, und wische den kleinen Tropfen vom Einstichsloch ab. Fertig! Ok, habe ich soweit verstanden. Den restlichen Tag kann ich ganz normal weiterleben. Toll!
(Fortsetzung:Spritz-Routine)
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