Der sechsundzwanzigsten Zyklustag besteht hauptsächlich aus Klobesuchen. Ich habe Panik, dass heute meine Blutung einsetzt. Meine kürzesten Zyklen dauern sechsundzwanzig Tage, daher die Aufregung. Kurz nach dem Aufstehen meine ich zu spüren, dass Blut in meine Unterhose läuft. Ich stürze zur Toilette und schaue nach. Weil es nur das vaginal eingeführte Gelbkörperhormon ist, von dem ein wenig in meine Slipeinlage gelaufen ist, bin ich kurzzeitig beruhigt. Aber ein schlechtes Gefühl bleibt.
Am Mittag schließlich der Schock. Als ich mir nach einem kleinen Geschäft den Po abputze, habe frisches Blut im Klopapier. Ich nehme das zur Kenntnis, aber die eigentliche Information ist in meinem Hirn noch nicht angekommen. Ich blute, das heißt, ich bin nicht schwanger! Immer wieder putze ich mir den Po ab. Ja, da ist Blut. Das kann doch wohl nicht wahr sein! Traurige und wütende Gedanken lassen die Klobrille erbeben. So schnell kann der Traum vom Wunschkind zerplatzen und auch noch an einem so nüchternen Ort wie der Firmentoilette.
Langsam und noch während ich sitze, sammeln sich meine Gedanken wieder. Moment mal, warum ist da eigentlich frisches Blut. So fängt doch keine Periode an! Ich sitze immer noch mit heruntergelassener Hose auf der Toilette und prüfe jetzt sorgfältig wo das Blut herkommt. Dann muss ich lachen. Ich habe mir an meinem sechsundzwanzigsten Zyklustag so oft den Po abgeputzt, dass ich mir offenbar eine kleine Wunde zugezogen habe.
Langsam und noch während ich sitze, sammeln sich meine Gedanken wieder. Moment mal, warum ist da eigentlich frisches Blut. So fängt doch keine Periode an! Ich sitze immer noch mit heruntergelassener Hose auf der Toilette und prüfe jetzt sorgfältig wo das Blut herkommt. Dann muss ich lachen. Ich habe mir an meinem sechsundzwanzigsten Zyklustag so oft den Po abgeputzt, dass ich mir offenbar eine kleine Wunde zugezogen habe.
Der Nachmittag wird ein wenig entspannter und als ich Feierabend mache, bin ich davon überzeugt, dass ich meine Periode heute nicht mehr bekomme. Der Abend ist mit einer Freundin verplant. Wir wollen etwas zusammen kochen. Das Treffen wird lecker und heiter und so bin ich glücklicherweise ein paar Stunden abgelenkt. Als ich mich ins Bett lege, drehe ich mich demonstrativ auf den Bauch, um nochmal dieses ganz klare Brustspannen zu fühlen. Es ist weg. Komisch.
Oh nein. Das hatte ich auch kurz vor meiner FG dass das Brustspannen langsam nachließ. Das ruft in mir Erinnerungen wach und kann diese Situation gut nachfühlen.
AntwortenLöschenIch wollte grad schon sagen - woher kommt das Blut??? :-) Und ist das Po-Abwischen die Kompensation für nicht durchgeführte SST? Durchhalten... *knuddel*
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